Heizen und Lüften

Eine warme Wohnung kostet Geld. Um nicht an der falschen Stelle zu sparen, hier einige Tipps für cleveres Heizen und Lüften.

Energiesparen ist sinnvoll und schont den eigenen Geldbeutel. Schwierig wird es, wenn z.B. die Heizung zu sehr gedrosselt und zu wenig gelüftet wird und es dadurch zu Schäden kommt. Denn Schimmelpilz ist häufig die Folge.

Wohnungsschimmel kann infolge kalter Außenwände, bei niedriger Wohntemperatur und geringer Fensterlüftung entstehen. Optimal ist ein Wohnklima, wenn in den Räumen Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad vorherrschen und die Luftfeuchtigkeit bei 45 bis 55 Prozent liegt. Mit den Thermostatköpfen an den Heizkörpern kann die gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden.

Wenn die eingestellte Raumtemperatur erreicht ist, reduziert oder schließt  der Thermostatkopf den Durchfluss im Heizkörper. Eine im Thermostatkopf eingebaute Frostschutzfunktion (ab ca. 6 Grad) verhindert zudem das Einfrieren der Heizkörper.

Beim Verlassen der Wohnung sollten sie die Heizung nicht ganz abstellen. Dadurch verhindern sie, dass die Wohnung auskühlt, zudem reduziert eine gleichmäßige Beheizung die Heizkosten. Die Türen zu unterschiedlich beheizten Räumen sollten geschlossen bleiben, Heizkörper sollten nicht durch Möbel zugestellt oder mit Vorhängen verdeckt werden.

Der Luftaustausch in der Wohnung sollte durch mehrmaliges tägliches Stoßlüften erfolgen. Eine Dauerkippstellung der Fenster führt zu hohen Energieverlusten und kann Schimmel und Bauschäden an den angrenzenden Bauteilen verursachen. Nach dem Duschen oder Baden oder wenn größere Dampfmengen durch das Kochen entstanden sind, sollte sofort gelüftet werden. Regelmäßiges Lüften verhindert nicht nur Schäden an der Bausubstanz sondern verhindert Schimmelpilzbildung und dient damit vor allem dem Erhalt der Gesundheit.

Werden diese wenigen Tipps berücksichtigt, steht einem behaglichen Raumklima nichts mehr im Wege und der Geldbeutel wird geschont.