Der gute Schnitt der Wohnung, der große Balkon und nicht zuletzt ein famoser Blick aufs Münster haben diesen Schritt erleichtert. „Wir haben ihn noch keine Minute bereut“, erzählt Edith Lang (Jahrgang 1946), die bereits in einer Heimstätten-Wohnung aufgewachsen ist, frisch vermählt wieder eine solche bezog und so eine lange Etappe unserer Genossenschaft hautnah miterlebte, eine Totalsanierung in der Martinstraße inklusive. Die Zeit dort möchte sie nicht missen. Es habe dort eine „tolle Hausgemeinschaft“ gegeben, man habe „viel Mundgymnastik“ betrieben, sprich: miteinander geredet. Als das Ehepaar feststellen konnte, dass die Mitmieter auf ihrer Etage „so ticken wie wir“, trug auch dies zur raschen Eingewöhnung bei.
Gemütlich haben sie ihr neues Nest ausgestattet. Zu den ausschmückenden Accessoires zählen Bilder, die Edith Langs Vater und Sohn Dietmar, beides Hobbymaler, angefertigt haben. Ein weiterer Eyecatcher ist der Nierentisch, ein wahres Prachtexemplar aus der Wirtschaftswunderzeit. Der sei aber lediglich eine Leihgabe, bis der neue Couchtisch angeliefert ist. Das Sofa, ein Viersitzer, steht ebenfalls zum Austausch an. In der neuen Umgebung kommt es Rudi Lang (Jahrgang 1944) einfach „etwas zu wuchtig“ vor.