Neubeginn
Die Wohnungsnot der unmittelbaren Nachkriegszeit war in Ulm unbeschreiblich. Nur 46 % des Wohnraumes waren noch bewohnbar. Rasches Handeln war bitter notwendig: In den schwer beschädigten Gebäuden Goethestraße 24, Martinstraße 6 sowie Parlerstraße 5 und 7 lebten Familien unter Lebensgefahr und ohne Genehmigung. In der Goethestraße 14 lebten fünf Familien, obwohl das Haus kein Dach mehr besaß. Sie hatten aus alten Blechen ein Notdach errichtet.