Wirtschaftswunder
Die Instandsetzung der beschädigten Immobilien schritt Ende der 1940er Jahre rasch voran und es konnten erste Überlegungen für Neubauten angestellt werden. Das Jahr 1950 bedeutete für die Genossenschaft das bisher größte Baujahr in ihrer Geschichte. 133 Wohnungen wurden im Frühjahrsprogramm erstellt. Außerdem konnten im Mai des Jahres 43 Wohnungen vergeben werden. Besondere Erwähnung fand, dass in zwölf Wohnungen „Neubürger“ einziehen konnten. Damit waren deutschsprachige Flüchtlinge und Heimatvertriebene gemeint. Franz Wiedemeier sah dies als Beitrag zur Integration derer, die ihre Heimat verloren hatten. Ihm war die gute Behandlung der Vertriebenen ein besonderes Anliegen. Viele hatten großes Leid erfahren und mussten sich in der Fremde ein neues Leben aufbauen.