Krieg und Frieden
Der Beginn des Ersten Weltkrieges beendete jede Bautätigkeit der drei Ulmer Baugenossenschaften. Nur die nötigsten Instandhaltungsmaßnahmen konnten in dieser Zeit beauftragt werden. Mit fortschreitender Dauer des Krieges führten die Genossenschaften strenge Sparmaßnahmen ein. In der Blauflesch waren etwa Wohnungsinstandsetzungen durch die Mieter selbst zu tragen. Die Ulmer Baugenossenschaft sah sich gezwungen, die Miete um über 60 % von 70 auf 110 Mark zu erhöhen. Zusätzlich sollten die Hausbesitzer nun für die Kosten der Verwaltung herangezogen werden.